10 gute Gründe, um ein Anlagekonto zu eröffnen

In Zeiten niedriger Zinsen fliegt einem die Werbung für Anlageprodukte um die Ohren. Das ist verständlich, denn jeder möchte, dass seine Ersparnisse wachsen.

Gewinne sind mit einem Anlagekonto möglich. Es gibt aber noch mehr gute Gründe, um ein solches Konto zu eröffnen.

1. Investitionen sind für all deine Wünsche verwendbar

Du allein entscheidest, wofür du etwas investieren möchtest. Ob es sich dabei um ein E-Bike, ein Studium oder gar ein Ferienhaus handelt, ist egal. 

Das angesparte Geld kannst du deinen Vorlieben entsprechend verwenden.

2. Du kannst auch ohne Kenntnisse anlegen

Auch für Anfänger gibt es viele Produkte, die es dir ermöglichen, sofort mit dem Anlegen zu beginnen. 

Dabei solltest du jedoch darauf achten deine Anlage nur Experten zu überlassen. Beispiele sind eine Vermögensverwaltung oder die automatisierte Investition. Dann wählst du nur die Anlage, die Laufzeit und das Risiko, das du bereit bist einzugehen. Der Manager kümmert sich um den Rest.

Kaufe niemals Aktien, wenn du keine Ahnung von der Materie hast.

3. Auch wenig Einsatz bringt Rendite

Wenn du Aktien an der Börse kaufen oder dich an einem Investmentfonds beteiligen möchtest, brauchst du kein riesiges Kapital. Tatsächlich kannst du schon mit einem Euro Geld anlegen.

Bei Vermögensverwaltungen gibt es oft einen Betrag, den du mindestens einzahlen musst. Das können z. B. einmalig 1.000 € oder jeden Monat 50 € sein. 

Hast du ein großes Kapital und möchtest einen Experten beauftragen, sind die Mindestbeträge deutlich höher, z. B. 250.000 €. 

4. Dein Geld ist immer verfügbar

Investitionen sollten auf lange Sicht angelegt werden. Dennoch kannst du jederzeit damit aufhören. Dann bekommst du das angesammelte Kapital innerhalb kurzer Zeit auf dein Konto gezahlt.

Der Verkauf von Wertpapieren kann dagegen etwas länger dauern. Das ist z.B. der Fall, wenn du in einen Immobilienfonds investiert hast. 

Darüber hinaus gibt es Anlagekonten, auf denen dein Geld von Anfang an gesperrt ist. Denke z. B. an Rentenanlagekonten, die dir einen Steuervorteil bieten.

5. Du bist unabhängig

Es ist normalerweise klug nicht nur auf ein Pferd zu setzen. Es kann riskant sein, viel Geld bei einer Bank aufzubewahren, besonders wenn du viel Vermögen hast.

Auch wenn du noch nicht so viel Geld hast, ist es empfehlenswert, wenn neben einem Sparkonto auch ein Anlagenkonto besitzt. Das sorgt für eine Streuung, die dein Risiko eines Verlustes verringert.

6. Die Kontrolle liegt bei dir

Es ist ein Mythos, dass Investitionen immer riskant sein müssen. Bevor du in Fonds oder automatisierte Anlagen investierst, erstellst du ein Profil. Es bildet ab, welches Risiko du eingehen kannst und willst. 

Du kannst dich für defensive oder aggressive Strategien entscheiden. Bei der defensiven Strategie ist das Risiko sehr gering. Allerdings ist auch nur ein kleiner Gewinn zu erwarten. Dabei werden viele Anleihen und wenige Aktien gekauft. 

Bei der aggressiven Strategie werden viele Aktien und wenig Anleihen gekauft. Das Risiko ist deutlich höher. Dafür hast du eine Chance auf hohe Renditen. Gleichzeitig können Verluste drohen.

Wenn du dich für die neutrale Strategie entscheidest, gehst du ein mäßiges Risiko ein.

7. Du unterstützt eine lebenswerte Zukunft

Die Voraussetzung dafür ist, dass du in ein nachhaltiges Produkt investierst. Die Nachfrage steigt, deshalb gibt es immer mehr davon.

Bei nachhaltigen Produkten sorgt der Anbieter dafür, dass dein Geld nicht bei den falschen Firmen landet. Du kannst aber auch ganz gezielt in Projekte investieren, die eine nachhaltige Entwicklung fördern.

8. Dein Geld hat die Chance zu wachsen

Viele Menschen beginnen mit dem Investieren, weil sie Kapital für ein bestimmtes Ziel aufbauen wollen. Da es keine Garantie für einen Gewinn gibt, erwähnen wir dieses Motiv erst jetzt. Das Geld, das du investierst, kannst du teilweise oder ganz verlieren.

Wenn du dein Geld in mehreren Anlagen verteilst und länger investierst, wird die Chance, Verlust zu machen, geringer. Dabei werden mindestens 10 bis 15 Jahre empfohlen.


9. Weil du das Geld vielleicht brauchen wirst

Die Rente wird immer ungewisser. In weniger als 50 Jahren muss die Altersrente zu 100 % versteuert werden. Gleichzeitig verschiebt sich das staatliche Rentenalter immer weiter nach hinten. 

Deshalb kannst du dich nicht auf deine Altersrente verlassen, sondern solltest zusätzlich selbst sparen. Dies gilt auch für Unternehmer und Menschen in einem freien Beruf. Die Zahl der Freiberufler wächst und sie alle müssen sich selbst um ihre Altersversorgung kümmern.

Wenn du heute ein Haus kaufen möchtest, erhältst du einen Kredit nur noch mit Eigenkapital. Dabei sollte das Eigenkapital 20 % der gewünschten Kredithöhe betragen. Außerdem kann der Kredit nicht höher als der Kaufpreis des Hauses sein. Weitere Kosten, wie die Gänge zum Notar und Immobilienmakler, musst du selbst begleichen. 

10. Ein Konto kann in wenigen Minuten eröffnet werden

Heutzutage kann ein Anlagekonto in wenigen Minuten eröffnet werden. Dies geht per Brief oder oftmals online. Die Hürde, ein solches Konto zu eröffnen, ist kleiner geworden. 

2019 investierten bereits 17 % der Deutschen in Fonds, Aktien und Wertpapiere. Damit sicherten sie sich Chancen auf kleinere und größere Renditen.

(Depotkontenvergleichen, 1. November 2018)